Burnout ist heute fast schon zur Volkskrankheit geworden. Die Krankheitstage durch Burnout haben allein von 2004 – 2009 um das 10-fache zugenommen (BKK-Report 2010) – es handelt sich also um ein massives sozialmedizinisches Problem.
In der Definition der klinischen Medizin ist Burnout: „ … ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Es beschreibt das Phänomen, dass sich engagierte Menschen im Zuge ihrer Tätigkeiten nach und nach völlig verausgaben und in der Folge nicht nur Begeisterung und Interesse an ihren Aufgaben verlieren sondern sich insgesamt leer und ausgebrannt fühlen“ Soweit ein Zitat aus der Homepage des Instituts f. Burnout u Stressmanagement. Darüber hinaus grenzen Neurologen das Burnout von der Depression ab – eine Verwechslung beider sei angeblich eine Fehldiagnose. (http://derstandard.at/1308186324250/Ausgebrannt-Burnout-ist-keine-Depression—oder-doch).
Dieser Standpunkt lässt sich wie folgt zusammenfassen:
- Burnout ist ein rein psychologisches Problem
- Burnout entsteht fast ausschließlich durch unerfüllte Erwartungen in der Arbeitswelt
- Burnout hat mit Depression nichts zu tun
Nach meinen persönlichen Erfahrungen (30 Jahre komplementärmedizinische Allgemeinpraxis) könnte nichts falscher sein.