Warum der Materialismus in Medizin und Biologie falsch ist – Teil 1

Leben ist laut den Biowissenschaften nichts weiter als eine genetische und biochemische Reaktion der Gene

Die Wurzel aller Materialismus-Desinformationen besteht in der Behauptung, dass der in der DNA gespeicherte genetische Code alle Abläufe in den Zellen aller Lebewesen steuert. Der – mittlerweile auch für den Menschen vollständig entschlüsselte – Gen-Code stellt also die Partitur dar, mit deren Hilfe die DNA (Desoxy-Ribonucleid-Acid – Träger des Gen-Codes) Einsatz und Wirkung hunderter Zell-Enzyme kontrolliert. Zwar sind die biochemischen Reaktionen in jeder Zelle extrem komplex – aber der – ebenfalls rein biochemisch definierte – Genetische Code sorgt dafür, dass von den hunderten möglicher Vorgänge jeweils der richtige zur richtigen Zeit passiert.

In Summe erzeugen alle diese – heute sehr genau erforschten – biochemischen Reaktionen das, was wir Leben nennen. DAS BEDEUTET- DIE MATERIE BELEBT SICH SELBST NACH DEN GESETZEN DER BIOCHEMIE UND DER GENETIK. Die Vorstellung einer Lebensenergie oder gar weiterführender Kräfte wie eines Bewusstseins oder einer Seele ist demnach sinnlos – nichts weiter als mittelalterlicher Aberglaube.

Soweit die Position der Biowissenschaften. Natürlich wird das in populärwissenschaftlichen Sendungen nicht besprochen – da möchte man offenbar den Zuschauer nicht mit hässlichen materialistischen Wahrheiten erschrecken. Und die entsprechende Fachliteratur erstickt dieses Thema von vornherein durch die genaueste Abhandlung zehntausender Detailfragen – da kommt kein Mensch mehr auf die Idee, den Ablauf des Ganzen zu hinterfragen.

Auch in den Bildungsinstitutionen von der Volksschule bis zur Uni, die zahlreichen Generationen den materialistischen Hintergrund des Lebens eingebläut haben und in der daraus resultierenden öffentlichen Meinung wird der Sachverhalt selten so „knallhart“ dargestellt.

Auf direkte Befragung jedoch geben Biologen und Mediziner im Forschungsbereich unumwunden zu, dass die oben beschriebenen Schlussfolgerungen den Stand der Wissenschaft darstellen (und indirekt wird die Sache anhand der Reaktion des Wissenschafts-Establishments ohnehin rasch klar, wenn sich irgendwer erdreistet, diesen Stand der Wissenschaft ernsthaft in Frage zu stellen).

Wenn es sich bei dieser Darstellung um eine Desinformation handelt – was ist dann die Wahrheit?

Die grundlegende Wahrheit: Leben ist sehr viel mehr als Genetik und Biochemie

Die menschliche DNA ist etwa 1,8m lang. Mit dieser Länge muss sie in einer Struktur untergebracht werden, die zwischen 5 und 16 Tausendstel Millimeter Durchmesser aufweist – dem Zellkern. Das ist nur möglich, weil die Natur hier auf einen Trick zurückgreift, den auch unsere Großmütter beim Stricken angewandt haben: Das Garn lässt sich viel leichter aufspulen, wenn man das auf einem kleinen Holzstückchen tut – die Natur verwendet 25 Millionen davon (Nukleosomen), auf die sie die (extrem lange) DNA aufwickelt, damit sie in die (unfassbar kleine) Mikrokapsel des Zellkerns passt. In diesem aufgewickelten (spiralisierten) Zustand kann die DNA jedoch nicht abgelesen werden. Dazu muss durch einen speziellen Verlagerungsprozess der jeweils passende Abschnitt der DNA entspiralisiert werden – erst danach kann das Ablese-Enzym dort tätig werden.in

Die Zelle benötigt nun beispielsweise ein Protein, das in die Hülle eingebaut werden soll.

Dafür wandert ein Ablese-Enzym aus dem Zellkörper in den Kern. Das richtige Nukleosom öffnet sich – das Enzym wandert nun dorthin, liest den genetischen Code aus, wobei es selbständig unterscheidet, welche von sogenannten „Introns“ und „Exons“ es zur genetischen Information zusammensetzt; es gibt dabei hunderte Möglichkeiten, das Enzym wählt „natürlich“ die richtige.

Danach wandert das Ablese-Enzym mit dem gewonnenen Code wieder zurück in den Zell-Leib, dort wird der Code von weiteren Enzymen auf Brauchbarkeit untersucht, wenn diese grünes Licht geben, wandern Ablese-Enzym+Code zu einem „3D-Drucker“ (Ribosom), wo das entsprechende Protein „ausgedruckt“ wird. Es muss dann „nur“ noch an die entsprechende Stelle der Hülle transportiert und dort eingebaut werden.

Bitte beachten Sie – bei keinem dieser Vorgänge, außer beim Ablesen des genetischen Codes selbst – spielt die DNA eine Rolle – denn im spiralisierten (Normal-)Zustand ist sie inaktiv, das heißt, sie kann gar nicht abgelesen werden!

Dieser oben beschriebene Vorgang – der sich täglich zig-Billionenfach in unseren Körperzellen abspielt – wirft jede Menge Fragen auf:

  • Woher weiß die Zelle, dass sie nun in der Gen-Bibliothek nachschlagen muss, weil sie beispielsweise ein spezielles Hüllenprotein benötigt?
  • Durch welche gerichtete Kraft wandert das Ablese-Enzym in den Zellkern und dort zum richtigen Nukleosom?
  • Woher weiß das richtige Nukleosom (beispielsweise Nr. 21.235.528), dass es „seine“ DNA nun öffnen (entsprialisieren) soll?
  • Woher weiß das Ablese-Enzym, auf welche Weise es den nun offenliegenden genetischen Code auslesen soll?
  • Durch welche gerichtete Kraft wandert das Ablese-Enzym zurück zum Zell-Leib?
  • Woher wissen weitere Enzyme, ob der gewonnene genetische Code brauchbar ist oder nicht?
  • Durch welche gerichtete Kraft wandert das Ablese-Enzym nun zu einem „3-D Drucker“ (Ribosom), der das genetische Transskript in das fertige Protein verwandelt?
  • Durch welche gerichtete Kraft wandert nun das Endprodukt (das produzierte Protein) zum passenden Abschnitt der Hülle?

 

Antwort: Durch die DNA jedenfalls nicht – denn außer in Punkt 3 war sie spiralisiert, das heißt SIE KONNTE GAR NICHT ABGELESEN WERDEN. Auch beim Ablesevorgang selbst spielte die DNA eine rein passive Rolle – es waren andere Strukturen: das Ablese-Enzym, die Nukleosomen – die aktiv wurden, um die DNA auszulesen.

Wir sehen also, dass es in Wirklichkeit genau andersherum läuft, als es vom herrschenden Bio-Materialismus behauptet wird: Es ist nicht die DNA, die die Zellvorgänge steuert, sondern DIE ZELL-ENZYME STEUERN DIE DNA UND DIE ZELLREAKTIONEN.

Diese Umkehrung der Verhältnisse hat gewaltige Auswirkungen, denn nach gängiger Lehrmeinung liegt die gesamte Information der Zelle in der DNA (die sog. Epigenetik stellt hier nur eine Modifikation, keinen Ersatz dar). Wenn aber die Information der DNA für mehr als 90% der Zellvorgänge gar nicht abgerufen wird – WOHER KOMMT DIE INFORMATION, DIE DIE ZELLENZYME STEUERT UND SIE BEFÄHIGT, SICH ZIELGERICHTET UND INTELLIGENT ZU VERHALTEN?

Oder anders ausgedrückt, woher wissen die Bio-Moleküle so genau, wann sie was und wie lange tun sollen – und durch welche Kräfte laufen die Transportleistungen ab?

— Fortsetzung folgt! —

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