Warum der Materialismus in Medizin und Biologie falsch ist – Teil 2

In diesem Blog Habe ich mich mehrfach (siehe Warum der Materialismus in Medizin und Biologie falsch ist – Teil 1, Wissenschaftsmaterialismus Teil 1, 2 und 3; Wissenschaftsmaterialismus – ein Schlangenei) mit den Behauptungen des „wissenschaftlichen“ Materialismus auseinandergesetzt, die die offizielle, einzig erlaubte Ideologie der heutigen Naturwissenschaften darstellt. Hier nochmals eine kurze Zusammenfassung, was der für Biologie und Medizin vorgeschriebene Materialismus bedeutet: Leben = Biochemie; der Rest wie Lebensenergie, Bewusstsein und Seele ist eine Illusion, die uns die Evolution gegeben hat, damit ein intelligentes Gehirn besser mit sich zurechtkommt. Es gibt nichts, außer Zellen, Organen und ihrer Biochemie.

Es ist eine merkwürdige Ironie der Geschichte, dass der Kommunismus als „Staatsreligion“ durch den Zerfall der Sowjetunion unseligen Andenkens 1991 mehr oder weniger verschwunden ist, sein wichtigster „Exportartikel“ jedoch, der „wissenschaftliche“ Materialismus heute das unantastbare Dogma der Naturwissenschaften und der Medizin darstellt

Denn schon in Teil 1 haben wir gesehen, dass es in Wirklichkeit genau andersherum läuft, als von den Anhängern des „wissenschaftlichen“ Materialismus immer behauptet wurde: Es ist nicht die DNA, die die Zellvorgänge steuert, sondern umgekehrt: Die Zell-Enzyme steuern die DNA und die Zellreaktionen!

Diese Umkehrung der Verhältnisse hat gewaltige Auswirkungen, denn nach gängiger Lehrmeinung liegt die gesamte Information der Zelle in der DNA (die sog. Epigenetik ändert an diesem Dogma nichts). Wenn aber die Information der DNA für mehr als 90% der Zellvorgänge gar nicht abgerufen wird – woher kommt dann die Information, die die Zellenzyme steuert und sie befähigt, sich zielgerichtet und intelligent zu verhalten?

Oder anders ausgedrückt, woher wissen die Bio-Moleküle so genau, wann sie was wo wie lange tun sollen – und durch welche Kräfte laufen die Transportleistungen ab?

Wie falsch die Desinformation der Materialisten von der biochemischen Kontrolle der Lebensvorgänge durch die DNA ist, geht auch aus folgenden Fakten hervor (Ernst Peter Fischer: Genom – Eine Einführung; Information content of DNA bei Panda’s Thumb; wissenschaft.de: Der Wasserfloh und seine rekordverdächtigen inneren Werte):

  1. Der Informationsgehalt der menschlichen DNA beträgt etwa 740 MB, von denen aber weniger als 10% ausgelesen werden können. Der vorgeschriebene Bio-Materialismus kann nicht bzw. nur in Ansätzen erklären, warum die – ansonsten so sparsame und effiziente – Natur den „Schrott“ früherer Versionen, die aktuell jedoch unbrauchbar sind, in 10 Billionen Körperzellen mitschleppt. Die ca. 74 MB, die tatsächlich gelesen werden können, entsprechen einem Bruchteil der Datenmenge, die beispielsweise auf Ihrem Smartphone gespeichert ist – diese haben üblicherweise Speicher, die mehrere hundert mal größer sind. Niemand in der materialistischen Wissenschaftsgemeinde weiß, warum ca. 74 MB ausreichen, um die komplexeste Materie, die es im Universum gibt – das menschliche Hirn – zu beschreiben. Warum sind die genetischen Baupläne für Ihr und mein Gehirn nur ein Hundertstel so groß wie die Speicher unserer Smartphones?
  2. Das menschliche Genom weist 23.000 Gene auf – der Wasserfloh (Daphnia pulex) hat jedoch 31.000! Selbst ein unscheinbares Unkraut, die Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana) besitzt 25.000 Gene, und ein Gemüse – Kohl (Brassica oleracea) sogar 100.000! Niemand unter den materialistischen Bio-Wissenschaftlern kann erklären, wieso ein Lebewesen mit unvorstellbar komplexem Gehirn – der Mensch – mit weniger als dem Viertel der Gene eines sehr einfachen Organismus ohne Nervensystem auskommt.
  3. Selbst wenn wir nicht von der Anzahl der Gene ausgehen, sondern von der Gesamtzahl der Bausteine, aus denen sie bestehen – den Basenpaaren – kommen wir im Weltbild des Bio-Materialismus auf unlösbare Widersprüche: Das Genom des Menschen besteht in Summe aus etwa 3,27 Milliarden Basenpaaren – das Genom des Teichmolchs (Triturus vulgaris) jedoch aus 25 Milliarden. Wiederum kann niemand im Bio-Materialismus erklären, wieso wir mit unserem extrem komplexen Gehirn nur ca. ein Achtel der Gen-Bausteine eines Lebewesens mit nur einem rudimentären Gehirn benötigen.

Diese Fakten zeigen – ebenso wie die in Teil 1 beschriebenen – eindeutig, dass die Vorstellung der Bio-Wissenschaftler von der biochemischen Steuerung der Lebensvorgänge durch die DNA nichts weiter als ein (tragisches) Dogma ist, das sie wider besseres Wissen hätscheln und immer weiter ausbauen. Mit anderen Worten: Der Materialismus der etablierten Genetik hat Generationen von Schülern, Studierenden und Praktizierenden der Bio-Wissenschaften Unmengen von Sand in die Augen gestreut.

Die Ursache der intelligenten Entscheidungen und Aktionen der Zell-Enzyme, die größtenteils völlig ohne die DNA ablaufen (siehe Teil 1), kann nichts anderes sein, als eine informationstragende Kraft außerhalb von Raum und Zeit, die jedoch in Raum und Zeit in Form intelligenten Verhaltens der Zell-Moleküle wirksam wird.

Diese Kraft entspricht dem, was der britische Molokularbiologe R. Sheldrake das morphogenetische Feld nannte. Der geniale deutsche Physiker B. Heim bezeichnet es als Bios, die trad. Chines. Medizin als Chi. Das ist die Kraft, mit der wir in der Energiemedizin arbeiten.

Sheldrake hat mehrere Bücher über das morphogenetische Feld und gegen den Materialismus in den Biowissenschaften geschrieben. Er bezeichnet diesen als typisches Kind des 19. Jahrhunderts, der mit den Erkenntnissen des 21. Jh. nicht mithalten kann. In seinem neuesten Buch Der Wissenschaftswahn: Warum der Materialismus ausgedient hat (eine Gegendarstellung zum Gotteswahn des bekannten Atheisten und Materialisten Richard Dawkins) demontiert er nicht nur die Vorstellungen des gängigen Materialismus über den Lebensprozess der Zellen, sondern auch das Dogma, dass Bewusstsein und Geist angeblich rein elektrophysikalische Phänomene des Gehirns sind. Absolut lesenswert!

 

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