Alexander Fleming war seiner Zeit weit voraus. Der schottische Entdecker des weltweit ersten Antibiotikums, der für seine Forschungen mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet wurde, warnte bereits 1945 in seiner Rede auf der Preisverleihung in Stockholm vor den Folgen eines unkontrollierten Gebrauchs seines Wundermittels: “Die Zeit wird kommen, in der Penicillin von jedermann gekauft werden kann. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Unwissende das Penicillin in zu niedrigen Dosen verwendet. Indem er die Mikroben nun nicht tödlichen Dosen aussetzt, macht er sie resistent.”
Fleming hat recht behalten, denn mit genau diesem Problem schlägt sich die Welt nun herum.